Was bedeutet MDE: Maschinendatenerfassung

Was bedeutet MDE: Maschinendatenerfassung

Michael Möller
Michael Möller
6 min
Updated:
Published:
October 5, 2023

In Betrieben, welche verschiedene Materialien und Werkstoffe einsetzen, ist es wichtig den genauen Überblick zu behalten. MDE dient der Überwachung und Visualisierung der einzelnen Abläufe in einem Betrieb in Hinsicht auf Lagerbewegungen und Kalkulationen.

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Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere Leistungen und entwickeln Sie gemeinsam mit uns in einem persönlichen Gespräch eine maßgeschneiderte Lösung für Ihren individuellen Anwendungsfall.

Aber was bedeutet MDE? MDE ist die Kurzform von Maschinendatenerfassung. Es beschreibt die Schnittstelle zwischen Maschinen hinsichtlich Produktionstechnik und Informationsverarbeitung.

Was ist ein MDE Gerät?

Mit einem MDE Gerät können Sie alle an einer Maschine anfallenden Informationen festhalten. Zu den wesentlichen Maschinendaten gehören:

  • Menge der Produktion / Stückzahlen
  • logistische Verfügbarkeit
  • Zustand der Maschine
  • Verbrauch der Ressourcen, Energieverbrauch

Das MDE Gerät erfasst relevante Informationen, die durch den Betrieb erzeugt werden. Vorrangig handelt es sich hierbei um Steuerdaten, aber auch um wertvolle Informationen über den Produktionsablauf.

Als MDE Gerät können Sie auch ein Smartphone oder Tablet verwenden, um die relevanten Kennzahlen zu visualisieren. Ihre entsprechende Schnittstelle kann die erfassten Daten an das ERP- oder MES-System übertragen.

Mit mehr als 50 Jahren Fertigungsmanagement-Know-how und dem MDE von gbo datacomp werden Ihnen die unterschiedlichsten Möglichkeiten der technischen Anbindung gezeigt. Auf diesem Wege entsteht eine maximale Transparenz.

Dabei werden Daten, wie Stückzahlen, Störungen, Alarme, Daten der Qualitätssicherung und Prozesswerte in Echtzeit festgehalten.

Funktionen eines MDE-Gerätes

Die detaillierten Funktionen richten sich individuell nach Ihren Anforderungen. Das MDE steht für den perfekten Informationsfluss zwischen den Maschinen und den jeweiligen Bedienern (Maschinenbediener, Vorarbeiter).

Durch die verschiedenen Möglichkeiten der Anbindung, lassen sich automatische Prozesswerte erfassen, die für Ihren Betrieb von Relevanz sind. Die Kennzahlen lassen sich individuell visualisieren.

In einem nach Ihren Wünschen individualisierten Dashboard sowie einem Reporting auf Knopfdruck, werden die Ergebnisse übersichtlich dargestellt.

Die Schwachstellen-Analyse ist ein weiteres relevantes Feature. Auf Grundlage der systematisch erfassten Stillstands-Daten kann hier eine differenzierte Aussage getroffen werden.

MDE - Integration per OPC (direkte Maschinenschnittstellen):

Die Integration von MDE-Systemen (Maschinendatenerfassung) per OPC (OLE for Process Control) und direkten Maschinenschnittstellen ist ein aktuelles und entscheidendes Thema in der modernen Produktion. OPC ermöglicht die nahtlose Kommunikation zwischen verschiedenen Maschinen und dem Manufacturing Execution System (MES) oder anderen übergeordneten Systemen. Durch diese Integration können Produktionsdaten in Echtzeit erfasst und analysiert werden, was die Effizienz und Transparenz in der Fertigung erheblich steigert. Darüber hinaus ermöglicht die direkte Anbindung von Maschinen über Schnittstellen eine unmittelbare Datenerfassung und Interaktion, was in vielen Fällen manuelle Eingaben reduziert und die Genauigkeit der erfassten Informationen verbessert. Dieser Ansatz trägt dazu bei, Produktionsprozesse zu optimieren und auf Störungen schneller zu reagieren, was letztendlich die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität von Unternehmen steigert.

Durch die automatische Datenerfassung kann Ihre Datenqualität verbessert werden. Nur so ist eine genaue Auswertung möglich und dem Erfolg von Morgen steht nichts mehr im Wege.

Integration mobiler Devices in das MES

Darüber hinaus spielen mobile Devices eine entscheidende Rolle bei der manuellen Dateneingabe im MDE-System. Sie ermöglichen es den Mitarbeitern, wichtige Informationen wie den Start eines Auftrags oder Kommentare zu erfassen, um den Produktionsprozess genauer zu dokumentieren. Diese manuellen Eingaben sind oft unverzichtbar, um zusätzliche Kontextinformationen zu liefern, wie beispielsweise Gründe für Maschinenstillstände oder Qualitätsaspekte. Die Integration von mobilen Geräten in das MDE-System bietet die Flexibilität, Daten direkt an der Quelle zu sammeln und in Echtzeit in das MES oder andere übergeordnete Systeme zu übertragen. Dies ermöglicht eine schnellere Reaktion auf Ereignisse in der Produktion und trägt zur weiteren Verbesserung der Gesamteffizienz bei.

Ziele der MDE

Die Verwendung der visualisierten Daten, kann ein elementarer Faktor in Hinsicht auf die Leistungsoptimierung in der Produktion sein. Weiter ist es ein wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung. 

Diese Erfassung hat einen direkten Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens. Die Gesamtanlageneffektivität (OEE, Overall Equipment Effectiveness) beschreibt die betriebswirtschaftliche Kennzahl, mit welcher Sie messen, welche Produktivität, aber auch Verluste aus den technischen Anlagen resultieren. 

Wo wird ein MDE Gerät eingesetzt?

MDE Geräte werden in Unternehmen zur Messung von Zeitaufwand und Fehleranfälligkeit eingesetzt. Die Bandbreite der Branchen, welche die MDE-Technologie nutzt, ist sehr groß. Grundsätzlich kann die Maschinendatenerfassung von allen Branchen verwendet werden, die eine detaillierte Lagerführung benötigen und den Zu- und Ablauf der Waren kontrollieren. 

Durch die Visualisierung lassen sich Prozesse optimieren und Sie sind in der Lage bei Störungen schnell zu reagieren. Das MDE sendet bei Abweichungen automatische Nachrichten. So haben Sie die Prozesse immer direkt im Blick.

Branchen, welche MDE-Technologie nutzen

Die MDE-Technologie findet sich in zahlreichen Branchen wieder. Vor allem dort, wo es um Ressourcen geht, die im Rahmen der Produktion verwendet werden.

Sie unterstützt beispielsweise Abläufe, wie die Erfassung der angelieferten Waren, die Zählung durch eine Inventur, das Umpositionieren der Güter oder die Kommissionierung. Die Gesamtheit der Daten wird anhand der MDE-Technologie erfasst und dargestellt. 

In diesen Bereich zählen zum Beispiel: 

  • Betonfertigung
  • Food
  • Kunststoffindustrie
  • Werkzeug- und Maschinenbau
  • Verpackungsherstellung
  • Print
  • Steinverarbeitung
  • Medizintechnik
  • Automobilzulieferer
  • Kabellösungen
  • Metall- und Gussindustrie

MDE der gbo datacomp

Das MDE Modul von gboMES ermöglicht den perfekten Informationsfluss zwischen Anlagen und Management. Im Gegensatz zu anderen Systemhäusern werden hierbei nicht nur Daten angeboten, sondern durch die Individualisierbarkeit eine hohe Qualität in Bezug auf optimierte Geschäftsabläufe geschaffen.

Die Ergänzung von Bildern und Videos ist mit der Maschinendatenerfassung ebenfalls möglich. Alarme und Störungen lassen sich direkt an den Verantwortlichen senden, sogar ins Homeoffice.

Die Kombination aus gleichzeitiger Effektivität und der Kostenreduzierung mit einem kompetenten Entwicklerteam, macht das MDE Modul des gboMES zu einem zeitsparenden, individualisierbaren und generierenden Programm für Ihr Unternehmen.

MDE Automotive - YouTube

MES und MDE

Das Manufacturing Execution System, kurz MES, bezeichnet eine aktiv am Prozess beteiligte Ebene im Bereich des Fertigungsmanagementsystems. Als alternatives Wort wird häufig auch der Begriff Produktionsleitsystem verwendet.

Aufgrund der Anbindung an Systeme, welche sich auf die Prozessautomatisierung auswirken, wird eine Steuerung der Produktion in Echtzeit ermöglicht.

Zahlreiche Daten aus der Erfassung laufen hier zusammen. Aufbereitungen aus Maschinendatenerfassung (MDE), Betriebsdatenerfassung (BDE) und auch Prozesse, die eine Auswirkung auf den Produktionsprozess haben.

Aufgrund des permanenten Ausbaus an Funktionen und dem modularen Aufbau des MES kann die Lösung ihren Bedürfnissen nach mitwachsen.

Durch die ständige Anpassung an neue Standards lassen sich zusätzliche Standorte jederzeit anbinden. Die moderne Schnittstelle zwischen Maschinen und Anlagen ermöglicht eine verbesserte Prozessqualität sowie eine deutlich höhere Produktivität.

Unsere schnelle und unbürokratische Unterstützung bietet Ihnen eine kundenindividuelle Lösung, damit Sie einen Rundumblick für Produktion, Instandhaltung, Qualität und Management erhalten

Vorteile von MDE und MSE

Die MDE-Technologie optimiert Ihre Geschäftsprozesse gänzlich. Die Auswertung der Maschinendaten wirkt sich nicht nur auf Qualitätssicherung und Leistungssteigerung aus, sondern auch auf die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Sie sind in der Lage Maschinenlaufzeiten zu optimieren, Analysen von Fertigungsprozessen einzusehen, Störungen schnell zu beseitigen und Daten für einen weiteren Optimierungsprozess bereitzustellen.

Weitere Vorteile sind die Verkürzung von Lauf- und Kommunikationswegen, die hohe Datenqualität und die Verfügbarkeit der Daten in Echtzeit. Auf diese Weise lässt sich vor allem bei Störungen schnell reagieren. Längere Ausfallzeiten gehören so der Vergangenheit an.

Die Vorteile des MSE lassen sich vor allem in der Effektivität und der Transparenz in Bezug auf die Fertigung ausmachen. Die deutlich höhere Produktivität führt automatisch zu einer steigenden Wettbewerbsfähigkeit.

Hinsichtlich der Prozessqualität findet eine Verbesserung statt und die Kosten für Betrieb und Personal werden sichtlich verringert. Dazu kommen die reduzierten Durchlaufzeiten sowie die klein gehaltenen Rüstzeiten.

In Verbindung mit dem MDE entsteht ein optimierter Prozess für den perfekten Informationsfluss. Der Kennzahlengenerator gibt letztendlich auch Aufschluss über Ihre Produktionskennzahlen (KPI). Auf diese Weise haben Sie eine starke Kombination aus Datenerfassung und der anschließenden Auswertung.

Anbindung ans ERP

Das Enterprise-Ressource-Planning, kurz ERP, fasst die organisatorische Aufgabenverwaltung in Hinsicht auf Ressourcen, Materialeinsatz, Kapital und Betriebsmittel sowie der Informations- und Kommunikationstechnik zusammen.

Die elementarste Funktion im ERP bei herstellenden Unternehmen ist die Planung des Materialbedarfs. Dahingehend muss sichergestellt sein, dass alle erforderlichen Komponenten zur Verfügung stehen. Die Erfassung dieser kann über die MDE-Technologie erfolgen.

Durch mehr als 50 Jahre Erfahrung im Fertigungsmanagement sorgen wir dafür, dass Sie schnell und unbürokratisch die Unterstützung erhalten, die Sie benötigen.

Das gilt natürlich auch für die Anbindung. Das professionelle Projektmanagement, Dienstleistungen sowie eine individuelle Software-Anpassung gehören bei dem gebotenen Service der gbo datacomp dazu.

Nach einer erfolgten Implementierung sind Sie dennoch nicht allein. Bei Fragen und Wünschen können Sie jederzeit die kompetenten und erfahrenen Mitarbeiter der gbo datacomp ansprechen. Um eine längerfristige Unterbrechung zu vermeiden, werden auch Fernwartungen angeboten.

VDI Richtlinie und VDI 5600

VDI-Richtlinien gehören in den Bereich der Ingenieurswissenschaften und dem Stand der Technik. Die Richtlinien werden regelmäßig aktualisiert. So kommen allein in einem Jahr über 200 neue VDI-Richtlinien dazu.

Vor allem die Erstellung von technischen Regularien ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Richtlinien.

Zu den Kriterien, welche die Richtlinie  5600 berücksichtigen muss, gehören vor allem die zuverlässige Laufleistung, reibungslose Funktionalität, die Kompatibilität mit anderen Systemen und der Kostenüberblick.

Das gboMES von gbo datacomp ermöglicht ein bedarfsorientiertes Mitwachsen sowie eine nahtlose Durchgängigkeit der Daten. Dank des integrierten Dashboards mit Webauswertungsgenerator kann ohne Zeitverzug auf eine Produktionsveränderung reagiert werden. Selbst aus dem Homeoffice, dank Smart Factory und Industrie 4.0.

Das MES von gbo datacomp integriert sich nahtlos in bereits bestehende IT-Landschaften und ist das Bindeglied zwischen Fertigung (auch MDE) und Management (z.B. ERP).

Die Vorteile, die sich daraus ergeben, sind vor allem:

  • Effektivität und Transparenz in der Fertigung
  • erhöhte Produktivität und Produktqualität für optimierte Geschäftsprozesse

Dienstleistungen in Bezug auf MDE

Zusammenfassend erklärt, ist die MDE-Technologie nicht nur ein wichtiger Meilenstein in Sachen Digitalisierung, vielmehr bildet sie eine optimierende Hilfe im Geschäftsalltag.

Mithilfe des MES und der ERP lassen sich die Daten in einem Gesamtprozess zusammenfassen und visualisieren. Vor allen die Vor- und Nachkalkulation sorgt für einen effizienteren Einsatz der Ressourcen. Die Störungen werden zudem in Echtzeit angezeigt, was ein schnelles Reagieren ermöglicht. 

Auf diesem Weg werden lange Ausfälle reduziert und Ihre Produktivität nachhaltig gesteigert. Im Fertigungsprozess werden die bereits vorhandenen Daten verglichen und Sie können eine schnelle und reelle Vor- und Nachkalkulation durchführen.

Hinsichtlich dieses Prozesses steigt die Wettbewerbsfähigkeit und dank eines umfassend guten Angebotes aus Leistung, Service sowie Kompetenz, sind Sie Ihrem Erfolg ein Stück näher.

Nachhaltigkeitsreporting – warum es jetzt relevant ist

Die regulatorischen Anforderungen an Nachhaltigkeit steigen spürbar. Mit der CSRD verpflichtet die EU schrittweise auch mittelständische Unternehmen, über ihre Nachhaltigkeitsleistung zu berichten, beginnend mit Geschäftsjahren ab 2025.

Ziel ist ein transparenter Einblick in die ökologische, soziale und unternehmerische Verantwortung (ESG = Environmental, Social, Governance).

Besonders relevant für produzierende Unternehmen ist dabei der „E“-Bereich (Environmental). Hier müssen konkrete Kennzahlen zur Umweltwirkung des Betriebs ausgewiesen werden, etwa zu:

  • Energie- und Ressourcenverbrauch
  • CO₂-Emissionen und Energieeffizienz
  • Materialeinsatz, Abfallmengen und Recyclingquoten
  • Emissionen aus Prozessen und Anlagen

Diese Daten existieren oft bereits im Unternehmen, verteilt über viele Systeme, teilweise manuell und selten integriert. Hier liegt das Potenzial eines MES-Systems.



Nachhaltigkeitsreporting verstehen: Vom Narrativ zur Kennzahl

Ein glaubwürdiger ESG-Bericht lebt nicht von Zielen, sondern von messbaren Fakten. Für produzierende Betriebe bedeutet das: Nachhaltigkeit beginnt im Shopfloor, nicht im Reporting-Tool.

Gerade in der Produktion werden entscheidende Umwelteinflüsse erzeugt – Energieverbrauch, Materialeinsatz, Ausschuss, Prozesszeiten.

Ein MES wie gboMES wird damit zum Datenlieferanten für Nachhaltigkeitsstrategien – nicht als ESG-System, sondern als präzise Messinstanz im Produktionsprozess.



Welche Umweltdaten liefert gboMES?

MES-Systeme sind die „Sensorik“ der Produktion. gboMES erfasst, verknüpft und dokumentiert produktionsrelevante Daten, die sich unmittelbar mit ökologischen Kennzahlen verbinden lassen.



Warum diese Daten entscheidend sind

Nachhaltigkeitsframeworks wie GRI, ESRS E1 oder DNK verlangen konkrete quantitative Angaben – keine Schätzwerte. Genau hier liefert gboMES belastbare, prüfbare Informationen aus erster Hand.


Bereich – Beispielhafte Daten – Bedeutung für ESG

Bereich Beispielhafte Daten Bedeutung für ESG
Energieverbrauch Maschinenlaufzeiten, Leerlaufzeiten, Energieverbrauch pro Auftrag Grundlage für Energieeffizienz- und Emissionskennzahlen
Rohstoffe & Materialien Materialeinsatz, Ausschussquoten, Recyclinganteile Bewertung von Ressourceneffizienz und Materialkreisläufen
Abfall & Nacharbeit Ausschuss je Linie, Nacharbeitszeiten, Ausschussursachen Nachweis über Abfallmengen und Optimierungspotenziale
Prozessparameter Temperatur, Druck, Zykluszeit, Energieverbrauch Indikatoren für Prozessoptimierung und CO₂-Minderung
Anlagen- & Werkzeugdaten Laufzeiten, Wartungszyklen, Verschleißdaten Beitrag zur Langlebigkeit und Ressourcenschonung
Produktionsleistung Ausstoß, Taktzeiten, Auslastung Effizienzindikator pro Produkt oder Auftrag


Diese Daten entstehen kontinuierlich, automatisch und ohne Zusatzaufwand. Sie sind objektiv, vergleichbar und auditfähig – genau das, was Nachhaltigkeitsberichte fordern.



Für welche Reporting-Standards sind MES-Daten relevant?

MES-Daten aus gboMES können in mehrere gängige Reporting-Frameworks integriert werden – als Teil der Umweltberichterstattung:

Framework / Standard Typisch nutzbare MES-Daten
CSRD / ESRS E1 Energieverbrauch, Ausschuss, Materialeffizienz
GRI 302 / 305 Energie- und Emissionskennzahlen pro Produktionseinheit
ISO 50001 Energieflüsse, Leerlaufzeiten, Verbrauch je Maschine
DNK Daten zu Ressourcenschonung, Abfallvermeidung
CDP Teilweise: Scope-1-Daten aus Produktionsprozessen


Was gboMES leisten kann – und was nicht

Ein MES ist kein ESG-Reporting-Tool, und das sollte auch nicht suggeriert werden. Ein vollständiger Nachhaltigkeitsbericht erfordert Daten aus vielen Quellen: Einkauf, Personal, Finanzen, Lieferkette.

gboMES konzentriert sich auf das, was messbar ist:

„Ein vollständiger ESG-Bericht entsteht nicht im MES – aber ohne MES fehlen entscheidende Fakten aus der Produktion.“



Empfehlungen für nachhaltige Produktionsdatennutzung

  1. Frühzeitig beginnen: Auch kleine Datenmengen schaffen Mehrwert.
  2. Kennzahlen definieren: ESG-relevante Produktionsdaten festlegen.
  3. Datenqualität sichern: Präzise Daten sind entscheidend.
  4. MES-Daten verbinden: Umweltkennzahlen in ESG-Tools exportieren.
  5. Transparenz intern nutzen: Nachhaltigkeit als Führungsinstrument.


Fazit

Nachhaltigkeitsreporting ist kein reines Reporting-Thema, sondern eine Frage der Datentiefe und Prozessintelligenz. Ein MES wie gboMES ersetzt keine ESG-Plattform – doch es liefert den entscheidenden Umwelt-Datenbaustein: objektiv, automatisiert und integriert in den Produktionsalltag.

So entsteht aus Transparenz Effizienz – und aus Messbarkeit echte Nachhaltigkeit.

👉 Mehr über gboMES erfahren

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